Leo Lippmann

Leo Felix Lippmann
* 1.3.1921 (Schneidemühl/heute Piła, Polen) – 3.5.1981 (Stockholm, Schweden)
Stationen: Schneidemühl, Halbe, Freienstein, Rüdnitz, Havelberg, Rostock, Schweden

  • Volksschule bis 1935
  • 1.7.1935: zur Hachschara im Landwerk Halbe; sein Bruder Werner Lippmann ist dort ab Juni 1937
Belegschaftsliste Landwerk Halbe vom 30.6.1937 (Quelle: Yad Vashem)
Belegschaftsliste Landwerk Halbe vom 30.6.1937; auch auf der Liste sein Bruder Werner Lippmann und Lieselotte Weinstock, die drei Monate später ihre Ausbildung in Halbe beginnt (Quelle: Yad Vashem)
  • 13.7.1937: nach abgeschlossener Ausbildung im Landwerk Halbe zur Hachschara nach Freienstein
Meldung der ausgebildeten Praktikanten im Landwerk Halbe vom 7.6.1938 (Quelle: Yad Vashem)
Meldung der ausgebildeten Praktikanten im Landwerk Halbe vom 7.6.1938; auch auf der Liste Lieselotte Weinstock, die Halbe zwei Monate später mit dem Ziel Freienstein verlässt (Quelle: Yad Vashem)
  • Februar 1938: von Freienstein zur Hachschara nach Rüdnitz
Vorschlagsliste der Teilnehmer an dem Vorbereitungslager der Jüdischen Jugendhilfe in Rüdnitz b. Bernau von Mitte März bis Mitte April vom 24.2.1938 (Quelle: Yad Vashem)
Vorschlagsliste der Teilnehmer an dem Vorbereitungslager der Jüdischen Jugendhilfe in Rüdnitz b. Bernau von Mitte März bis Mitte April vom 24.2.1938; auch auf der Liste Franz Meininger (Quelle: Yad Vashem)
  • 2.5.1938: zusammen mit Günther Timendorfer zur Hachschara nach Havelberg
Belegschaftsliste Havelberg, 30.6.1938 (Quelle: Yad Vashem)
Belegschaftsliste Havelberg vom 30.6.1938; auch auf der Liste Günther Timendorfer (Quelle: Yad Vashem)
  • 19.1.1939: Flucht nach Schweden: Arbeit als Landarbeiter auf verschiedenen Höfen in Südschweden; Landwirtschaftsschule Stora Segerstad, Reftele; diverse Weiterbildungen und Gelegenheitsarbeiten; Unterstützung durch den Hechaluz i Sverige
Schwedisches Haushaltsbuch Fjälkinge,1936-1944. (Quelle: www.myheritage.de)
Schwedisches Haushaltsbuch Fjälkinge, 1936-1944. Leo Lippmann arbeitet von Januar 1941 bis Juni 1942 bei Bauer Ragnar Berglund in einem Schweinemastbetrieb. (Quelle: www.myheritage.de)
Antrag auf Verlängerung verschiedener Aufenthalts- und Arbeitsvisa vom 8.9.1944 (Quelle: Riksarkivet/The Swedish National Archives)
Antrag auf Verlängerung verschiedener Aufenthalts- und Arbeitsvisa vom 8.9.1944; auch auf der Liste Fritz Wolff (Quelle: Riksarkivet/The Swedish National Archives)
  • 2.12.1947: heiratet in Stockholm Chaja Rudnicka (Überlebende der KZ Auschwitz, Ravensbrück und Malchow)
  • 3.12.1948: die Eheleute erhalten die schwedische Staatsbürgerschaft
  • 1981: Leo Lippmann wird auf dem Friedhof Norra begravningsplatsen in Solna/Stockholm, Schweden beigesetzt
Grabstein auf dem Friedhof in Solna/Stockholm, Schweden (Quelle: Geneanet, pialoran)
Grabstein auf dem Friedhof in Solna/Stockholm, Schweden (Quelle: Geneanet, pialoran)
FAMILIE
  • Vater: Felix Lippmann * 26.5.1879 (Schneidemühl) – ✡ 13.5.1936 (Schneidemühl)
  • Mutter: Minna Haase * 4.11.1889 (Witkowo/heute Polen) – ✡ 31.7.1943 (KZ Theresienstadt/heute Terezín, Tschechien)
  • Bruder: Werner Herbert Lippmann * 28.9.1922 (Schneidemühl) – ✡ 30.3.2012 (Hazafon, Israel); verh. mit Sarah [Sara] Falk * 1925
  • Ehefrau: Chaja Rudnicka * 22.11.1922 (Grodno/heute Polen) – ✡ 10.7.2008 (Stockholm, Schweden)
QUELLEN